Wir haben als Familie mit unserem 1 jährigen Sohn in der Altjahrswoche 3 Tage im Walliserhof verbracht. Bereits die Ankunft im Hotel war sehr enttäuschend nachdem man uns beim Einchecken verkündet hat, dass es nicht möglich sein wird im Hotel eigenen Restaurant Abendessen zu bekommen. Das Restaurant stehe am Abend nur den Gästen, welche Halbpension gebucht haben, zur Verfügung und sei nun ausgebucht. Dies wurde uns im Vorfeld so nicht mitgeteilt und war für uns als Familie mit Baby alles andere als praktisch. Schliesslich hat man uns ein Upgrade auf Halbpension für 2 der 3 Tage zugesichert, wobei ein Aufpreis von EUR 80.- für uns beide zusammen offeriert wurde (gemäss Homepage beträgt der Aufpreis pro Zimmer und unabhängig von der Saison EUR 50.-). In dem uns zugeteilten spartanisch eingerichteten Zimmer, für welches wir durchschnittlich über EUR 600.- bezahlt hatten, fanden wir weder Getränke noch eine Kaffemaschine, Wasserkocher oder Kühlschrank vor. Dies obschon das Hotel damit wirbt für Babys ersten Urlaub geeignet zu sein. Auf unsere Beanstandung hin, hat man uns erklärt, dass aufgrund der hohen Auslastung nicht genügend Kaffemaschinen vorhanden seien, man uns aber eine organisieren könne. Man hat uns dann ein "Upgrade" in eine andere Zimmerkategorie unter der Bedingung angeboten, dass wir nach der ersten Nacht noch einmal in ein anderes Zimmer wechseln würden. Der Gepäcktransport werde durch das Hotel übernommen, wurde uns versprochen. Das Zimmer mit Upgrade war dann auch wirklich sehr geschmackvoll eingerichtet, verfügte sogar über eine eigene Sauna, Kaffemaschine und Kühlschrank sowie kostenlose Getränke, jedoch sank der Lattenrost des Bettes in der Nacht immer wieder ab, so dass man im Bett nicht schlafen konnte. Wir haben schliesslich auf dem Beistellbest unseres Sohnes geschlafen. Vor unserem Ausflug am nächsten Tag gegen 11 Uhr haben wir den Schlüssel des Zimmers an der Rezeption abgegeben, um kurz vor 15:00 den Schlüssel des neuen Zimmers zu erhalten, nachdem uns an der Rezeption versichert wurde, unser Gepäck sei bereits im neuen Zimmer. Dort angekommen, war das Gepäck natürlich nicht vor Ort. Wir mussten über eine halbe Stunde warten, bis uns jemand das erste Zimmer aufschliessen konnte, damit wir unser Gepäck dann selbstständig ins neue Zimmer bringen konnten. Auch das zweite Zimmer
mit upgrade (eine sehr geräumige Suite) war sehr hübsch eingerichtet, mit eigener Sauna jedoch blieb die Reinigung am nächsten Tag bis 14:30 Uhr aus. Dann kam die Raumpflegerin an die Tür und erklärte, dass sie viele Abreisen hätten und daher das Zimmer noch nicht reinigen konnte. Da unser Sohn zu gegebener Zeit seinen Mittagsschlaf machte, bat ich die Dame unser Zimmer doch vor ihrer Abreise (sie meinte sie arbeite bis 16:00) noch zu richten. Sie versicherte später noch einmal zu kommen, was sie dann aber unterliess. Zur selben Zeit wollte mein Mann die Saunaanlage im Gletscher SPA besuchen, wo ihm mitgeteilt wurde, dass die Sauna erst um 15:00 eingeschalten werde. Neben all den weiteren Unzulänglichkeiten, wie fehlende Badeschuhe, keine Vorrichtungen für die Umkleide (man muss sich im WC umkleiden), fehlende Schliessfächer und ungenügende Hygiene im SPA Bereich der Kinder, schwierige Kommunikation mit der Rezeption (wir mussten insgesamt 5 mal anrufen, bis uns jemand sagen konnte, das wir nun auch am 3. Abend im Restaurant Abendessen dürfen) hat dann am Schluss auch unsere Abrechnung nicht gestimmt. Einerseits wollte man uns eine Stornogebühr von rund EUR 1800.- berechnen und andererseits wurde ein Aufpreis von EUR 80.- pro Person für den Halbpension Aufpreis berechnet. Wir hätten also für den Aufpreis von Übernachtung + Frühstück auf Halbpension, welcher gemäss Homepage EUR 50.- kostet, EUR 160.- bezahlen sollen. Die freundlichen Mitarbeiterinnen an der Rezeption haben den offensichtlichen Fehler sofort erkannt und uns eine Gutschrift über den Betrag von EUR 240.- ausgestellt und sich für das Versehen entschuldigt. Kurz darauf bereits auf dem Heimweg bekamen wir dann die Mitteilung, die Gastgeberin (hat sich mit Michi vorgestellt) würde die Gutschrift zurückziehen, da die EUR 160.- Aufpreis pro Tag angeblich so mit uns vereinbart gewesen sei. Die Gastgeberin hat sich unserem Empfinden nach daraufhin in ihrer Kommunikation mit uns in diversen Widersprüchlichkeiten verwickelt und sich unverschämt verhalten (bspw. mich auch nach erneutem Hinweis, dass wir nicht per Du seien weiterhin gedutzt). Sie hat dann auch behauptet, der Betrag könne erst in einem Monat meiner Kreditkarte rückerstattet werden und sie brauche einen IBAN für die Rückerstattung und hat unter anderem versucht die Rückerstattung des zuviel belasteten Betrages von 3 positive Bewertungen im Internet abhängig zu machen (wir sollten ihr diese mittels E-Mail zusenden)... Bis heute haben wir keine Entschulidigung erhalten für das was wir im Walliserhof erlebt haben.