Uns hat es dort wirklich gut gefallen. Ideal für Taucher, perfekt auch für Anfänger. Die Zelten und Chalets passen super zur Landschaft. Ich würde überall nur Hotels erlauben wie dieses. Viel schöner als die Hotelmonstren anderswo. Hausriff ist sehr schön. Die Korallen sind im guten Zustand. Sehr viele mögliche Tauchausflüge.

Essen war super, habe früher viel schlechtes über anderen Hotels in Ägypten gehört. Hier haben wir keine Magenproblemen gehabt. Das war schon eine positive Überraschung :)

Personal war freundlich und hilfsbereit. Tauchbasis war Top, sehr schön organisiert.

Grosse Zimmer (Chalet), die komfortabel eingerichtet sind und alles haben, was man braucht. Essen und Service eher mittelmässig. Leider wurde aufgrund von Corona das Essen am Buffet von den Köchen geschöpft, allerdings konnte man dadurch die Mengen nicht gut mit bestimmen, ausserdem konnten die meisten sehr schlecht Englisch, was zu Missverständnissen führte. Wenn man sich an einen Tisch setzte, kamen die Kellner fast nie von sich aus, um die Getränkebestellung aufzunehmen. Man musste immer einem zuwinken, obwohl das Hotel im April wirklich wenig Gäste hatte. Ein sehr grosses Plus dieses Hotels ist die Lage an einem wunderschönen und sehr grossen Hausriff, was für Taucher wirklich sehr viel an Biodiversität zu bieten hat. Das war auch der Grund, wieso wir dieses Hotel gebucht haben und evtl. wieder buchen würden.

Eigentlich hätte das Shagra 5 Sterne verdient...

Die Anlage ist wirklich schön, kein Familienbunker mit 1000 Zimmern und verchlorten Pools sondern eine eco-friendly Anlage aus Zelten, Huts, Chalets und dem Tauch-Shed. Es gibt ein Restaurant mit super liebem Personal und eine Cafeteria die einen mit Tee, Softdrinks und nachmittags mit Kuchen versorgt.

Man findet auf dem Gelände mehrere Sanitär-Häuschen mit Toiletten und Duschen. Diese werden regelmäßig gereinigt und desinfiziert. Wir fanden die Duschen und Toiletten durchweg sauber vor.

Die Mitarbeiter an der Rezeption haben immer ein offenes Ohr und helfen gerne weiter.

Wir bevorzugen eine Hut als Unterkunft, diese war immer sauber, die Betten sind bequem und es warteten jeden Tag die tollen Handtücher auf uns. ;) Kleiner Wehmutstropfen: Die Betten sind einzeln, richtige Doppelbetten gibt es in den Huts nicht, und so muss man mit dem unliebsamen Graben leben.

Umweltschutz ist hier sehr wichtig, so darf das Riffdach auf keinen Fall betreten werden, es gibt keine Plastikflaschen und auf die Mülltrennung wird geachtet. Die Gäste werden zum Beispiel durch Tauschboxen für Duschgel in den Waschräumen zu umweltfreundlichem Verhalten inspiriert.

Das Essen ist reichlich und man findet immer etwas, das einem gut schmeckt. Vor allem mit den Desserts geben sich die Köche sehr viel Mühe, hier werden kleine Kunstwerke kreiert.

Wenn man mal nicht tauchen möchte oder darf, kann man auch Ausflüge buchen, z.B. eine Tour mit einem Geländewagen.

Aber hauptsächlich ist man hier zum tauchen. Das Hausriff ist einfach toll und wird nie langweilig. Man kann auch Ausfahrten zu anderen tollen Tauchspots buchen. Im Tauch-Shed ist alles vorhanden was man für seine Ausrüstung braucht, man kann sich auch alles leihen. Die Guides und die Mitarbeiter im Tauchbereich sind sehr nett und helfen einem auch gerne.

Die meisten Gäste sind Taucher. Und so findet man immer wen zum fachsimpeln. Fast alle Gäste sind super entspannt und freundlich, viele sind Stammgäste , oft kommen kleine Gruppen.

Was man hier nicht findet: Einen Pool, eine Poolbar, Animationsprogramm, Sonnenliegen in großen Mengen, ab Mittags betrunkene Menschen. Und das ist auch gut so! Danke!

Warum ein Stern verloren ging:
Bei unserem letzten Aufenthalt stürmte eine riesige Gruppe Studenten das Shagra. Und damit war es vorbei mit der Ruhe. Die jungen Damen und Herren waren sehr laut, äußerst unfreundlich und nahmen auch was das Tauchen anging keine Rücksicht. Im Tauch-Shed nahmen sie allen Platz ein, im Riff ging es zu wie auf einer Autobahn. Wir mussten selbst miterleben, wie eine Gruppe Studenten eine Schildkröte jagte um ein Foto zu ergattern und dabei das Riff beschädigte. Auch wurden Ausrüstungsteile anderer Gäste, die zum Trocknen aufgehängt waren, einfach auf den Boden geworfen, um eigene Sachen aufzuhängen. Ausserdem liesen sie überall ihren Müll stehen und liegen. Leider schritt hier niemand ein, es passte auch niemand auf.

Wir hoffen einfach, das so etwas bei unseren zukünftigen Besuchen nicht mehr vorkommt. Für Massentourismus ist das Shagra einfach zu klein und das tut auch dem Riff und den Tieren nicht gut. Mit Eco-friendly hatte diese viel zu große Gruppe jedenfalls nichts mehr zu tun.

Trotzdem kommen wir gerne wieder, weil das Shagra einfach ein besonderer Ort ist, weil wir die Menschen dort mögen und weil das Rote Meer so wunderschön ist.
Zur Red Sea Diving Safari gehören auch noch zwei weitere Camps die auch ein Reise wert sind. Auch diese möchten wir auf jeden Fall besuchen.