Neben dem Minzah und dem ältesten Hotel der Stadt, dem Continental in der Medina, findet in vielen Reiseberichten und Biographien von Künstlern und Schriftstellern auch das Hotel Rembrandt sehr oft Erwähnung. 1950 in Zeiten der Interzone (erst 1956 wurde Tanger wieder Marokko angegliedert) eröffnet, übernachteten dort schon zu Anfangs Literaten der Beat Generation, Maler wie Francis Bacon oder Autoren wie Tennessee Williams oder Jean Genet, die sich von der damaligen Libertinage in der Stadt magisch angezogen fühlten. Zentral am Boulevard Pasteur gelegen vis a vis von der 1949 gegründeten Librairie des Colonnes und nur einen Steinwurf vom El Muniria , wo Burroughs nachts auf seiner alten Voss manisch an Naked Lunch tippte, gehörte das Rembrandt schon wegen seiner idealen Lage zur festen Adresse innerhalb von Tangers Bermudadreiecks. Regelmäßige kleine Kunstausstellungen im Foyer (zB. Brion Gysin 1953) und die noch heute existierende Pianobar mit Alkoholausschanklizenz machten das Hotel zum beliebten Treffpunkt der damaligen Boheme.
Für mich, der häufig Tanger besucht, ist das Hotel auch heute noch eine der idealen Herbergen der Stadt. Wem das Minzah zu teuer und vielleicht auch etwas zu steif, das Continental zu museal, wird sich hier gut aufgehoben fühlen. Das Rembrandt bietet neben der beschriebenen Geschichtsträchtigkeit einen soliden 3* Komfort zum fairen Preis. Unter den Gästen finden sich neben individuellen Travellern auch marokkanische Geschäftsleute, am Wochenende manchmal spanische Familien, die das nahe Tanger für einen Kurztrip besuchen. Die Atmosphäre im Hotel ist von der angenehmen für Tanger...Neben dem Minzah und dem ältesten Hotel der Stadt, dem Continental in der Medina, findet in vielen Reiseberichten und Biographien von Künstlern und Schriftstellern auch das Hotel Rembrandt sehr oft Erwähnung. 1950 in Zeiten der Interzone (erst 1956 wurde Tanger wieder Marokko angegliedert) eröffnet, übernachteten dort schon zu Anfangs Literaten der Beat Generation, Maler wie Francis Bacon oder Autoren wie Tennessee Williams oder Jean Genet, die sich von der damaligen Libertinage in der Stadt magisch angezogen fühlten. Zentral am Boulevard Pasteur gelegen vis a vis von der 1949 gegründeten Librairie des Colonnes und nur einen Steinwurf vom El Muniria , wo Burroughs nachts auf seiner alten Voss manisch an Naked Lunch tippte, gehörte das Rembrandt schon wegen seiner idealen Lage zur festen Adresse innerhalb von Tangers Bermudadreiecks. Regelmäßige kleine Kunstausstellungen im Foyer (zB. Brion Gysin 1953) und die noch heute existierende Pianobar mit Alkoholausschanklizenz machten das Hotel zum beliebten Treffpunkt der damaligen Boheme.
Für mich, der häufig Tanger besucht, ist das Hotel auch heute noch eine der idealen Herbergen der Stadt. Wem das Minzah zu teuer und vielleicht auch etwas zu steif, das Continental zu museal, wird sich hier gut aufgehoben fühlen. Das Rembrandt bietet neben der beschriebenen Geschichtsträchtigkeit einen soliden 3* Komfort zum fairen Preis. Unter den Gästen finden sich neben individuellen Travellern auch marokkanische Geschäftsleute, am Wochenende manchmal spanische Familien, die das nahe Tanger für einen Kurztrip besuchen. Die Atmosphäre im Hotel ist von der angenehmen für Tanger typischen Nonchalance geprägt, die vielleicht noch aus den Zeiten der internationalen Zone herrührt. So kann man im Hotelrestaurant noch bis spät abends Essen bestellen und bei Bedarf an der Bar noch einen Whisky oder ein Bier trinken, was in Marokko nicht unbedingt die Regel ist. Will man den Aufenthalt perfekt machen, ist es ratsam, die geringfügig teureren aber geräumigeren Zimmer mit Blick auf den schönen Pool, den Hafen und den Garten zu reservieren.
Hervorzuheben ist noch die wirklich tolle Lage des Hotels. In unmittelbarer Nähe gibt es Restaurants, Cafes, Clubs und sogar einen großen Supermarkt. Die Medina und auch der Strand sind gut zu Fuß zu erreichen.Mehr
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