Aussen fix. Innen nix. Ein wunderschöner Schlossbau direkt am See. Innen in geschmacklosem modern französischem Kunstleder unterirdisch ausgestattet. Zimmer für 420.- klein, kaum Stauraum. Wunderschöne Sicht aus dem Fenster auf See und Berge und der schöne Aussenpool reichen leider nicht zur Weiterempfehlung.

Das die Preise in der Schweiz astronomisch sind, das weiß man ja. Leider bekommt man aber dafür nicht mehr, im Gegensatz zu früher, nicht im Ansatz mehr eine adäquate Gegenleistung. Das gilt insbesondere für Hotels. Hier schießt das Chateaux D’Ouchy in Lausanne den Vogel ab (im negativen Sinn).
Das Hotel ist exorbitant teuer (nicht für Schweizer Verhältnisse, aber für deutsche). Und was man dafür bekommt, ist beschämend.
Die Zimmer sind super platztechnisch super sparsam, im Schrank gibt es nicht mal Platz, um Shirts hinzulegen o.ä. Und 4 (vier) Bügel helfen nicht wirklich, die Klamotten für eine 3 -Wochen-Reise unterzubringen.
Der Service für das Zimmer ist absolut unterirdisch, abgesehen von der Sauberkeit fehlt jeden Tag etwas (anderes); mal ist der Kaffee, oder die Minibar ist nicht aufgefüllt, die eh schon fast leer ist; oder eine Duschvorlage, oder die Kaffeemilch oder man kommt um 17:30 Uhr vom Ausflug und es überhaupt niemand da.
Die Fenster gehen zum See bzw. zur Promenade hinaus (wie gebucht), aber da diese nicht gut schließen, kommt der Lärm der grölenden Fußballfans nach dem nebenan stattfindenden „Public Viewing“ ungehindert in das schlafen wollende Ohr. Für den Lärm kann das Hotel nichts, für die Fenster schon.
Das Frühstück ist sehr durchschnittlich, jeden Tag 3 Sorten Schinken und Käse und das war’s. Etwas warmes wie fürchterliche Würste und der übliche Mist. Keine besonderes (Eier-)Speisen, von einem Prosecco, mit dem man den Frust runterspülen kann, keine Rede.
Der Service beim Frühstück ist auch Klasse, mal fehlen die Löffel, dann sind JEDEN Tag die Salz- und Pfefferstreuer leer und es wird nichts dagegen getan; am nächsten Tag das gleiche. Und all das findet in einem Raum statt, der die Gemütlichkeit einer Bahnhofshalle versprüht, mit abgenutztem Parkett und widerlichen, unbequemen Kunstlederstühlen, die über den Boden knarren, da man (natürlich) kein Filzgleiter spendieren kann (das ist dann auch der Rahmen für ein vollkommen überteuerstes Restaurant am Abend).
Das Einzige, was gut geht, sind die Preise. Alles ist, obwohl nicht besser, noch teurer als woanders. Fazit: Obwohl die Lage und die Architektur von außen sehr schön sind, lasst die Finder davon, ihr werdet nicht froh.

Unfreundlichen, inkompetent Personal.Erfüllen Ihrer Aufgabe nur auf Nach frage. 2 Tage kein Service des Housekeeping.Sehe einfaltloses Frühstück.