Unsere Familie hatte ein schönes Genfwochenende. Schuld daran war bestimmt nicht unser Hotel. Aus unserer Sicht überteuert, mittelmässig sauber und schlechte Putzequipe. Die Aussicht aus unserem Zimmer seht ihr grau in grau auf meinem Bild. Die Ansicht von den Gleisen, bzw. fahrendem Zug auf dem anderen Bild.
Als wir am Samstag um 17:00 durchgefroren zurück in unser Hotel kamen war das Zimmer noch nicht gemacht und das Wasser stand wie am Morgen nach dem Duschen noch in der Badewanne.
Wir riefen daraufhin bei der Rezeption an, welche nicht verstanden warum ich mich melde. Schliesslich wäre es ja Samstag.
Um 18:20 klopfte das Zimmermädchen. Wir sagten ihr das wir in 15 Minuten weg wären und sie putzen könnte. Daraufhin meinte sie dann arbeite sie nicht mehr. Neue Handtücher bot sie uns noch an bevor sie unverrichteter Dinge wieder ging.
Wo bekommt ein solches Hotel vier Sterne her? Bestimmt nicht von abgeschrammten Ecken, Teppiche die sich lösen und Nespresso- Maschinen der ersten Generation. Die einzige Gratulation gilt dem Fotografen und dem verwendeten Filter.

Wir waren im Bistro La Veranda, Tagesgericht (catch of the day) und Le plat de souvenir standen überraschender Weise nicht zur Verfügung, obwohl sie von einer Servicekraft anngebotten wurden. Taboulé de quinoa und Poulpe mit Ibericoschicken waren geschacklich und optisch ansprechend. Zum Hauptgang Lieu jaune und Quasi de veau.Letzteres kam lauwarm und unschöner Sauce.
Sehr aufmerksame und fachkundige Sommelière

Aeusserst aufmerksame Mitarbeiter beim Frühstück, die einem jeden Wunsch erfüllen (Ei, Speck, etc.).
Die Zimmer sind ziemlich grosszügig für ein Schweizer Hotel, sehr sauber und sehr gut eingerichtet. Die Betten sind bequem.
Das Morgenbuffet ist trotz Covid-19 sehr reichlich.
Die Lage ist optimal, Nähe Bahnhof und an einer Tramstation. In der Nähe hat es viele kleine Restaurants, die auch nicht so teuer sind.
Bei einer 4er Belegung der Familienzimmer wird das Bettsofa umgebaut, aber das Bettsofa ist von guter Qualität.