Mit dem Auto war das Hotel etwas kompliziert im Gewirr der Einbahnstraßen anzufahren, aber mit Hilfe der sehr netten Besatzung eines Streifenwagens habe ich die Parkplatzeinfahrt gefunden. (Die Polizei ist voraus gefahren)
Da wir früh am Hotel waren, hatten wir das Glück, einen der 5 kostenfreien Parkplätze vor dem Hotel zu bekommen. Ansonsten kann man zu einem Sonderpreis ein nahe gelegenes Parkhaus benutzen.
Freundlicher Empfang.
Vielleicht hat unsere leichte Leibesfülle zur Zuteilung eines speziellen Zimmers geführt: groß, mit Erker, offensichtlich frisch renoviert, zumindest mit neuen Ledermöbeln ausgestattet. Sie rochen noch angenehm nach Leder.
Zum Wesentlichen: das Zimmer war ausgestattet mit einem Fahrradtrainer, einer Sprossenwand und einer Gymnastikmatte! Wir fanden es sehr erheiternd und haben so eine Ausstattung noch nie erlebt.
Auch sonst war alles Positiv an diesem Zimmer.
Negativ: alle Zimmertüren dieses Stockwerks sind wohl falsch geliefert worden. Unter jeder Türe war ein gut fingerbreiter Spalt, der die Geräusche vom Flur - oder umgekehrt vom Zimmer - weitgehend passieren ließ.
Direkt vor der Tür erschließen Straßenbahnen jeden Winkel der Stadt.
Das Frühstücksbuffet war - wie heute in guten Hotels üblich - sehr gut ausgestattet.
Was nicht üblich ist, ist die teilweise hervorragende und hochwertige Qualität der angebotenen Ware. Der Lachs war überdurchschnittlich gut und Bündner Fleisch (oder anderes Trockenfleisch) habe ich auf einem Hotelbuffet noch nie gesehen.
Auf den Hotelpreis hatten wir leider keinen Einfluss, da wir - mangels guter Karten - für das Basel Tattoo eine Hotelpauschale buchen mussten, um noch Plätze in der ersten Kategorie zu bekommen.
Ein Wehrmutstropfen: Sekt, wie wir ihn 5 Tage in einem relativ preiswerten Hotel in Luzern und bei unserem letzten Aufenthalt in Basel im Nachbarhotel genossen hatten, gehörte nicht zum Angebot.