Ein kleines (10 Zimmer), in absoluter Tonlage am Aven(Fluß)-Hafen gelegenes Hotel, das alle nötigen Ansprüche erfüllt. Man wird vom sehr freundlichen und hilfsbereiten Patron empfangen und bezieht am besten ein Zimmer mit Blick auf Platz und Hafen hinaus. Aber auch die seitlich gelegenen Zimmer haben einen schönen Blick auf den kleinen Tidehafen am Fluß Aven, zwei davon besitzen eine schöne Terrasse. Das Frühstück ist französisch (Kaffee, Tee , Croissants, 3 Marmeladensorten, Joghurt und Früchte), aber reichhaltig genug für die Tagesaktivitäten. Das Abendessen im Haus ist von guter Qualität, der bretonische Koch spart nicht an Sahne und guter Butter. Man kann, wie in Frankreich üblich, zwischen den Entrees, Plats du jour und Desserts wählen und sie kombinieren zu angemessenen Preisen zwischen 18-24€ für 2 oder 3 Gänge. Die Weine sind landestypisch und preiswert für deutsche Verhältnisse-man bekommt sie auch gläser- oder karaffenweise (pichet).
Für Exkursionen in den zauberhaften Künstlerort Pont-Aven mit seinen ca. 60 Galerien, dem im Frühjahr neu eröffneten Kunstmuseum der Malerschule École de Pont-Aven, die von Paul Gauguin u.a. 1888 gegründet worden ist, sollte man sich Zeit und Muße lassen. Die tolle Bretagne-Küste mit wechselnden Fels-und Sandbuchten sind es ca. 20km. Vorgelagerte Inseln (z.B. Ile de Croix) sind per Schiff von Lorient aus erreichbar.
Die recht weite Reise lohnt sich, am besten in der Vor-oder Nachsaison. Juli und August sind in Frankreich no-go-Zeiten!