Wir haben im Rahmen des Maratona dles Dolomites eine Woche im Gran Risa verbracht und uns durchaus wohl gefühlt. Herauszuheben sind die sehr freundlichen und herzlichen Inhaber, denen man anmerkt, dass sich die Gäste wohlfühlen sollen. Dabei klappt nicht immer alles, was aber schnell behoben wird und für uns kein Problem dargestellt hat. Wenn der erste Schwung an Gästen sich über das Buffet hergemacht hat, war die ein oder andere Platte schon mal leer. Kurz Bescheid gesagt und das Thema war behoben. Auch das Preis-Leistungs-Verhältnis war in Ordnung. Unsere Empfehlung ist jedoch, nicht ein Zimmer mit Nordausrichtung, d.h zur Strasse hin, zu nehmen. Die Strasse ist extrem viel befahren, zusätzlich gab es noch eine große Baustelle auf der Gegenseite. Der Balkon konnte daher nicht genutzt werden und auch ein Schlafen bei offenem Fenster war nicht möglich.

Letztes Jahr konnte man das Abendessen geniessen, dieses Jahr hingegen war es eine
Farce.
Die super Lage und der Wellness-Bereich sowie das gute Frühstücksbufett nützen nicht viel, wenn man am Abend nicht satt wird bzw. schlecht kaschierte Fertigprodukte vorgesetzt bekommt. Der Knödel am Ladinischen Abend wäre als Puck bei einem Eishockey-Spiel besser aufgehoben gewesen als auf unserem Teller. Auch die Polenta mit Pilzen erinnerte optisch und geschmacklich eher an Grießbrei, wurde dann aber immerhin am nächsten Tag zu Schnitten für das Buffet verarbeitet. Dies war nicht das einzige Mal, dass wir Komponenten des Abendessens tags darauf bei den kalten Vorspeisen wiedererkannt haben.
Spricht man das Servicepersonal auf die genannten Mängel an, erhält man eine durchaus pampige Antwort, was nicht gerade von Professionalität zeugt.
Immerhin hatte ich länger was von diesem Urlaub, da ich durch die Konservierungsstoffe in den verarbeiteten Convenience-Produkten einen Hautausschlag bekam.
Leider kann man dieses Hotel nur noch weiterempfehlen, wenn die betreffende Person auf gutes Essen überhaupt keinen Wert legt.

Dieses seit mehreren Generationen familiär geführte Hotel direkt an der Talstation in La Villa ist einfach einzigartig: herzlich umsorgt Familie Valentini die Gäste, lässt keine Wünsche unerfüllt. Vom leckeren, reichhaltigen Frühstücksbuffet mit frischem Obst, regionalen Spezialitäten (sei es Käse, Speck oder leckeres Gebäck) bis zum schmackhaften 3-Gänge-Menue am Abend (auch hier hat man immer die Auswahl zwischen 3 Gerichten pro Gang) stimmt einfach alles. Vor allem das tolle Salatbüffet mit täglich wechselnden regionalen Kleinigkeiten vorneweg sucht seinesgleichen. Dass man nach einem anstrengenden Skitag in der Sauna, im Dampfbad, Schwimmbecken und Whirlpool entspannen kann, trägt zur hervorragenden Bewertung bei. Hervorzuheben ist auch, dass die Valentinis keine Kosten und Mühen gescheut haben, das Hotel ständig auf den neuesten Stand zu bringen - die Zimmer wurden beispielsweise liebevoll renoviert und eine Tiefgarage angebaut. Das goutieren die Gäste, denn es sind nicht wenige, die seit vielen Jahren wiederkommen, was natürlich auch an der exzellenten Lage und dem tollen Preis-Leistungs-Verhältnis liegt. Die Fotos zeigen den Blick auf die Gran-Risa-Abfahrt und die Talststation vom Zimmer aus.