Das Hotel ist eigentlich ganz nett: Im Dorfkern gelegen, neben einem herrlich rauschenden Bach, überzeugten mich insbesondere das abwechslungsreiche und teilweise überraschende Morgenessen (z.B. mit Korn-Quetsche) mit gutem Hygienekonzept sowie die hübsche Sauna. Zimmer und Bett waren zufriedenstellend und das Hotel war allgemein schön sauber. Komisch fand ich den Umgang vom Ehepaar Kalbermatten mit den Gästen: Teilweise äusserst warmherzig, mir gegenüber aber jederzeit kühl und bündig. Das dürfte auch an folgender, ärgerlicher Kommunikationspanne gelegen haben: Ich buchte zwei Nächte, wovon in der zweiten Nacht ein Kollege als Geburtstagsgeschenk vorbeikam. Beim Check-in wurde mir von einer angestellten Person mitgeteilt, dass die Sauna wegen der Covid-Massnahmen reserviert werden müsse. Es wurde mir erklärt, dass man dies jeweils nur für denselben Tag tun könne, ich aber täglich buchen dürfe. Ich erklärte meine Situation, dass ich primär für den zweiten Abend die Sauna nutzen möchte, buchte aber aufgrund eines kurzfristig noch freien Platzes schon mal für den ersten Abend. Als bereits vor dem Frühstück dasselbe für den zweiten Abend tun wollte, wurde mir von Frau Kalbermatten nun entgegen früheren Informationen mitgeteilt, dass Gäste ohne bisherigen Saunabesuch nun Vorrang hätten und ich leider keine Reservierung mehr vorgenommen könne. Das Schlimmste daran war, dass mir Frau Kalbermatten offenbar nicht glaubte und mir (anstatt ihrer Mitarbeiterin oder niemandem) die Schuld am Missverständnis zuwies. Ganz ehrlich: Das hätte unser ganzes Weekend teil-ruiniert, denn ich versprach meinem Kollegen eine Übernachtung mit kleinem Wellness. Erst nach langer Diskussion, in der ich meinem Unmut klar Ausdruck verliehen habe, wurde mir eine erneute Reservierung ermöglicht. Ab diesem Zeitpunkt war aber die Stimmung mir gegenüber leider im Eimer...