Der hohe Durchschnitt macht ja fast weitere Rezensionen überflüssig. Und die Räume, das spiralförmige Treppenhaus, die Terrasse können für sich schon punkten. Dennoch ein, zwei Tips.
Hier wird dem Kunstfreund einiges geboten. Auf zwei reichhaltigen Etagen kann man durchaus gute 2h und mehr verbringen. Wobei - mein Bedarf an Madonnen-Bildnissen und weiterer Votiv-Kunst wurde in Venedig letzte Woche durchaus gedeckt - wer es ähnlich sieht, darf durchaus in den ersten Räumen etwas ‘Gas geben’ bzw. sich nach Geschmack Rosinen raus picken….es kommt noch mehr als genug! Epochenmäßig geht es von Antike bis zur abstrakten Moderne.
Besonders freute ich mich über ein paar schöne De Chiricos, einen ebensolchen Magritte und entdeckte für mich Umberto Boccioni anhand zwei wunderbarer Gemälde.
Also: bei so viel Angebot muss man nicht überall minutenlang verweilen, sonst braucht man bei diesem Angebot eher 3 als 2 Stunden.
Apropos Zeit: wer wie wir an Tagen mit Regenneigung kommt, der sollte vielleicht die Aussicht der Dachterrasse beizeiten besuchen: als ich mit meinem Pensum durch war, hatte der Regen begonnen…und da wird sie vom Haus geschlossen.