Neu war für mich der herrliche Moderne Altar, den Tomaso Gismondi 2005 geschaffen hat: er fügt sich bestens in den alten Bau ein. Ein faszinierender Ort des Glaubens, der die Seele erreicht und berührt
Alle strömen zu Sacré Coeur, der Sühne-Kirche vom Ende des 19. Bis Anfang 20. Jahrhundert. Aber diese Kirche entstand sehr früh auf einem Oratorium, das dem Hl. Dyonisos geweiht war, der hier um 250 den Märtyrertod als Christ gefunden hat. Der Montmartro-Bus hält hier direkt an der Place de Tertre. König Ludwig VI. gründete hier schon eine Abtei der Benediktinerinnen, die wir einmal am frühen Morgen vor vielen Jahren hier herrlich singen hörten. Geweiht wurde diese Kirche in der frühen Gotik 1147, beim Bau nutzte man antike Säulen der Römerzeit. Wunderschöne, edelsteingleiche Farbfenster von 1954 erinnern an die Edelstein-Wände der Gottesstadt aus der Apokalypse des Johannes.